Taketina -  Freude, Körperbewusstsein, Stille und Raum

Zu sich kommen und miteinander teilen

Taketina Newsletter März '23
oder:
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Zu sich kommen und miteinander teilen"

Seit uralter Zeit wissen die Menschen um die Wirksamkeit von körperorientierten Übungen um sich zu zentrieren,
Kraft zu tanken, den Alltag einmal hinter sich zu lassen und Freude an ihrer eigenen Entwicklung zu haben.

Das ist bei den "martial arts" nicht anders als bei Yoga, Sport, oder anderen Disziplinen.
Hinzu kommt noch, daß es vom Belohnungszentrum im Gehirn positiv gewertet wird, wenn der "innere Schweinehund"
überwunden wurde und die Übung dann auch noch von Erfolg gekrönt ist.
Das Gefühl im Fluß zu sein und sich zu zentrieren hat einen enormen Einfluß auf das eigene Wohlbefinden,
auf das Vermindern von Streß und die Ausschüttung von Glückshormonen.

Ich habe beobachtet, daß es spezielle Übungen gibt, die spielerisch und direkt in den Moment hinein wirken können.
Die zeichnen sich dann dadurch aus, daß es keine Leistung oder Wettkampf gibt, und die
Anstrengung (also die Disziplin) sich in Grenzen hält.
Wer kennt denn nicht das Gefühl, sich selbstvergessen dem Tanz hinzugeben oder Musik zu machen ?
Im spielerischen Lernen ist der ganze Körper mit den Sinnen und der Bewegung beteiligt.

Wenn nicht Perfektion, Disziplin oder Leistung als Ziel erstrebenswert ist, sondern das Eintauchen ins Spiel,
kann es dann zu einem intensiven "zu sich kommen" führen.

Fehler machen dürfen und trotzdem Stabilität und Konzentrationsfähigkeit gewinnen ist z.B.
ein Kennzeichen von Taketina.

Statt aktives Machen gibt es die Möglichkeit des Geschehen-Lassens.
Ein tiefes Verstehen von Rhythmus im Moment verdrängt das momentan allgegenwärtige Abliefern
von Ergebnissen.

Eine zweite Beobachtung ist, daß ein "zu sich kommen" wie eine Voraussetzung dafür ist, dieses tiefere
Verständnis danach für das Miteinander nach außen zu teilen.

Im Taketina kann beobachtet werden, daß nach einer gewissen Zeit der Stabilität der Groove
im Rhythmus zunehmen kann. Der kann dann eine Synchronisierung mit anderen Teilnehmenden bewirken.

Auf einer rein körperlichen Weise teilen sich alle Stabilität, Wohlbefinden
und Ausstrahlung mit anderen - und das macht Spaß und verstärkt die Empfindungen gegenseitig.

Selbst wenn jemand noch mit der Reise nach innen beschäftigt sein sollte, können die anderen
mit ihrer Ausstrahlung unterstützend helfen, ohne daß die eigene Aufmerksamkeit verloren geht.

Ich lade Dich recht herzlich ein, beim Taketina diese zwei Seiten von "zu sich kommen" und
"nach außen miteinander teilen" spielerisch zu erforschen !