'Der äußere Ablauf von Taketina'
Der äußere Ablauf von Taketina
Der Körper ist das Hauptinstrument - die Begegnung mit Rhythmus wird im Erleben direkt und intensiv erlebt.
Zuerst mit Sprechen von Silben und Schrittbewegungen, dann mit Klatschen und schließlich mit Wechselgesang werden die Teilnehmer gleichzeitig auf unterschiedliche Rhythmusebenen geführt.
Der Puls einer Basstrommel (ein brasilianischer Surdo) in der Mitte des Kreises begleitet und stabilisiert den Grundrhythmus der Schritte.
Im Klatschen baut sich eine von den Schritten unterschiedliche Rhythmusebene auf.
Ein sich ständig verändernder Wechselgesang bringt zuletzt das improvisierende und "groovende" Element hinzu.
Im Zusammenwirken von Stabilisierung und Destabilisierung fallen einzelne Teilnehmer immer wieder aus dem Rhythmus.
Dieses ist aber ausdrücklich erwünscht um die erforderliche Flexibilität für Synchronisationsfähigkeit zu ermöglichen.
Der Rhythmus der Gruppe holt jede/n früher oder später sanft und kraftvoll zugleich wieder zurück.
Es entwickelt sich ein Prozeß, in dem sich tiefgreifendes musikalisches Selbstvertrauen bildet.