Gewahrsein im Bewußtsein
Taketina News November '24
oder:
"Gewahrsein im Bewußtsein"
nehme einmal im Folgenden an, daß du Klarheit über eine Sache brauchst.
Zum Beispiel möchtest du ein Ziel in einer bestimmten Zeit erreichen.
Jetzt brauchst allerdings noch weitere Informationen, bist abhängig von anderen Personen
bzw. Umständen oder mußt dir den ganz genauen Ablaufplan noch vergegenwärtigen.
Das alles braucht einen gewissen mentalen und zeitlichen planerischen Aufwand und Willen.
Falls dieses Ziel Neuland ist und du noch keine Erfahrung von ähnlichen Projekten in der Vergangenheit
gemacht hast, kann dieser Aufwand höher ausfallen.
Für diesen Mehraufwand braucht das Bewußtsein Vorstellungskraft, Willen und die Fähigkeit,
die Gedanken bündeln zu können um nicht abgelenkt zu werden.
Wenn ein ähnliches Ziel schon einmal erreicht wurde, kann auf vergangene Erfahrungen zurückgegriffen werden
und das mentale im voraus Planen wird weniger.
Das Bewußtsein kann sich hier etwas "zurücklehnen" und in eine Beobachterposition gehen, in der es wahrnimmt,
ob alle Gegebenheiten noch "im grünen Bereich" sind, um notfalls eingreifen zu können.
Hier spielt für das Bewußtsein ein erweitertes Sichtfeld, die Fähigkeit der Improvisation und Anpassungsfähigkeit und
das Erinnerungsvermögen von erlebter Erfahrung eine große Rolle.
Beide Funktionen des Bewußtseins sind im Taketina besonders aktiviert:
Am Anfang braucht es das willentliche Koordinieren von gesprochenen Rhythmussilben mit Schritten und Handbewegungen
in einem vielleicht noch unbekannten Rhythmusgebilde.
Allmählich werden die motorischen Bewegungen immer mehr autonom, der Körper hat sie verinnerlicht, die Bewegungen
kommen mehr und mehr wie von selbst aus dem Körper heraus statt vom Willen gesteuert.
Das Bewußtsein kann in einer gelassenen Haltung das ganze Geschehen wahrnehmen, indem das Sehen, Hören und Spüren
in den Vordergrund tritt und alle Bewegungen mehr und mehr "geschehen".
Je autonomer die Bewegungen, desto erweiterter kann das Bewußtsein den Rhythmus sinnlich begleiten und
erstaunlicherweise in ein viel feineres inneres Spüren kommen, welches dein ganzes Dasein umfassen kann.
Körper und Verstand können lernen, wie sie auf diese Weise arbeitsteilig miteinander wirksam kooperieren können.
Dazu möchte ich dich einladen: lerne mit Hilfe von Taketina immer mehr Bereiche von Dir kennen.