Taketina -  Freude, Körperbewusstsein, Stille und Raum

'Elemente im Taketina'

Newsletter Sommerpause 2014


Im Jahreskreis neigt sich der Zyklus jetzt dem Höhepunkt zu, das Sonnenwendfest steht
am Samstag, den 21. Juni um 12:51 MESZ bevor. Ein Anlass zu feiern und noch einmal
in diesem Halbjahr am 20. Juni Taketina zu erleben !


Im Taketina-Prozeß gibt es hauptsächlich 4 verschiedene Aspekte:

1. Der Rhythmus des Silbensprechens.
Am Anfang aktivieren wir die Stimme, und ermöglichen eine Verbindung zwischen innerem Hören,
äußerem Hören und dem Verbinden eines Bewegungsimpulses (Lippen, Zunge, Kehle) mit einer Silbe.
Das hilft uns den Rhythmus intensiv zu spüren und uns mit ihm leichter zu synchronisieren.

2. Der Rhythmus der Schritte.
Der Sprechimpuls wird auf die Füße übertragen. Wir kommen jetzt in Bewegung.
Die Füße vermitteln Erdung und Stabilität in der Gleichgewichtsverlagerung.
Die Baßtrommel hilft mit ihrem tragenden Bass, der als Vibration im Unterleib wahrgenommen
werden kann. Diese Rhythmusebene wird sehr bald autonom und das wird uns helfen, weitere
rhythmische Ebenen hinzuzunehmen.

2. Der Rhythmus der Hände.
Die Hände stehen für das analytische, greifende Wachbewußtsein und das willentliche
HANDeln. Leises, subtiles Klatschen "akupunktieren" den Zyklus in eine 2. rhythmische Ebene,
die andere Aspekte aufleuchten lässt. Wenn diese Ebene autonom wird,
kann die Gleichzeitigkeit in der Verschiedenheit der Hand- und Fußrhythmen
das Kontrollieren-Wollen immer mehr in den Hintergrund treten lassen.

3. Der Rhythmus der Stimme.
Das Nachsingen des Leiters unterstützt am Anfang noch die Schrittbewegungen,
dann allmählich immer mehr die Handbewegungen.
Es gibt dann schließlich auch das Singen, welches weder Füße noch Hände anspricht und
Singen, welches "zwischen" beiden Rhythmen liegt.
Chaos entsteht, das Herausfallen und wieder Hereinfallen in den Rhythmus vertieft
die autonomen Hand- und Fußbewegungen.
Das Chaos kann daher als Unterstützung angenommen werden,
das Über-sich-selbst Lachen befreit von Bewertungen.

Wenn sich die Stimme ganz von den Füßen und Händen gelöst hat, haben wir unseren Körper
als multi-rhythmisches Musikinstrument verwirklicht.

Der Klang und die Musik läßt uns "grooven" und die Bewegung wird zum Tanz.
Und dieser Tanz setzt sich im Inneren fort, wenn wir wieder in die Stille gehen.
 
Die Erfahrungen, die sich dann daraus ergeben sind profund und nachhaltig.


Ich lade Dich ein auf alle diese Phänomene neugierig zu sein !

Bringe auch Freunde und Bekannte mit - in der Gruppe TaKeTiNa zu erleben macht Spaß
und
die Wirkung ist viel intensiver.